Rund um Alteglofsheim - Beaglesaziergang am 15.Februar 2020

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Wir begrüßten das Beagle-Jahr 2020 mit einem Spaziergang in der Oberpfalz, zu dem Fam. Kessner mit Kito eingeladen hatte.

Treffpunkt  war der Parkplatz an der Bayerischen Musikakademie Schloß Alteglofsheim und als Wanderverlauf war der nahegelegene Wald in diesem Gebiet vorgesehen.

Um die Zeit bis zum Aufbruch zu überbrücken spazierten wir durch den Park des malerischen, im Sonnenschein daliegenden Schlosses und Christian Kessner erklärte sehr anschaulich die Geschichte dieses alten Bauwerks. Der Name stammt vom Geschlecht der Eglofsheimer, seit dem 10. Jahrhundert gab es hier eine Wasserburg. Nach vielen adeligen Vorbesitzern erwarb das Schloß Fürst Maximilian Karl von Thurn und Taxis. Die Fürsten verkauften es 1939 an einen Pfarrer, später kam es an dessen Haushälterin. Kriegs- und Nachkriegszeit führten zu einer Zweckentfremdung des Schlosses, das immer mehr verfiel. 1973 erwarb es der Freistaat Bayern und im Jahr 1999 nahm die dritte bayerische Musikakademie hier ihren Betrieb auf.

Gegen 11.00 Uhr starteten 9 Wanderer und 6 Beagles. Als Wegzehrung verteilte Christa Kessner Krapfen und Brezen, für die Hunde gab`s eine pralle Leckerlitüte.

 Der Weg führte durch ein weitläufiges Freigelände zum nahegelegenen Wald mit Naturlehrpfad. Gemächlich wanderten wir durch die schon frühlingshaft anmutende, schöne oberpfälzer Landschaft. Wir trafen wieder auf die alte St. Wolfgangseiche, die uns noch in guter Erinnerung war, da wir hier ein tolles Picknick während eines Beagle-Spaziergangs  mit Fam. Heling hatten. Die Wolfgangseiche soll der Legende nach 1250 Jahre alt sein und hat ihren Namen vom Heiligen Wolfgang, einen der ersten Bischöfe von Regensburg. Ab hier führte unser Weg langsam wieder in Richtung Alteglofsheim und von einem Hügel aus hatten wir einen tollen Blick auf die in weiter Ferne liegende Walhalla, bekannt durch Büsten und Gedenktafeln bedeutender Persönlichkeiten. Auch hier erzählte Ch. Kessner sehr anschaulich die Geschichte und von hier aus konnten wir auch schon die Schloßanlage erkennen.

Nach 1 ½  Stunden hatten wir wieder unseren Ausgangspunkt erreicht. Im Konvoi  fuhren wir in die kleine Ortschaft Köfering. Hier war im Gasthaus „Zur Post“ ein Tisch für uns reserviert und wir genossen ein zünftiges Mittagessen. Die Hunde lagen brav auf ihren Decken, träumten vielleicht von den vielen Spuren, die sie unterwegs  kräftig verbellt hatten.

Wir bedanken uns  sehr herzlich für die schöne und gut organisierte Wanderung und den lehrreichen Ausführungen von Fam. Kessner. Wir haben vieles über die Geschichte dieser schönen Gegend mit seinem ehrwürdigen Schloß gelernt.

Inge Behlert mit Lester